Lisa Brazier, Senior Business Manager bei SThree in München, berichtet heute über Ihre Elternzeit und wie sie es geschafft hat, trotz Pausen einen Karriereschritt nach dem nächsten bei uns zu gehen.
1. Wer bist Du und welche Funktion hast du bei SThree?
Mein Name ist Lisa Brazier und ich habe im August 2007 als 7. Person ever mit der klassischen Einstiegsposition als Trainee Recruitment Consultant in München im Pharma Perm Team angefangen. Mittlerweile bin ich Senior Business Manager und zum 3. Mal in Elternzeit.
2. Wie lange bist Du schon dabei und für welche Brand arbeitest Du?
Ich bin schon seit über 9 Jahren bei SThree mit dabei und arbeite für unsere Brand Progressive.
3. Gerade bist Du in Mutterschutz gegangen und wurdest befördert. Herzlichen Glückwunsch dazu. Wie lässt sich beides miteinander vereinen?
Da ich jetzt zum 3. Mal in Mutterschutz gegangen bin, habe ich schon ein bisschen Übung, Familie und Beruf zu vereinen, trotzdem ist es manchmal gar nicht so leicht.
Wichtig ist, dass man sehr gut organisieren und strukturieren kann und ebenso auch sehr effektiv arbeitet. Außerdem braucht man guten Rückhalt von seinem Ehemann/Partner und tolle Kollegen, die ich zum Glück hatte, sowie eine gute Teamstruktur. Wichtig sind zudem andere Teamleader, mit denen die Zusammenarbeit gut funktioniert und Vertrauen untereinander herrscht, so dass man immer zu 200 % gut vertreten ist, auch wenn man eben mal nicht da sein kann.
Lisa Brazier
4. Du warst ja auch schon mehrmals im Mutterschutz. Ist dir der Wechsel aus der Familienzeit zurück in den Berufsalltag schwer gefallen?
Es ist jedes Mal eine neue Herausforderung. Zu Hause hat man ein Kind mehr und in der Arbeit ist man immer wieder mit neuen Aufgaben aber auch neuen Kollegen konfrontiert. Viele neue Gesichter kennen einen nach dem Mutterschutz nicht und da gilt es natürlich erst einmal, deren Vertrauen zu gewinnen um gemeinsam erfolgreich in die gleiche Richtung zu arbeiten.
Mir macht mein Job sehr viel Spaß, denn es ist ein Job in dem man so viel erreichen kann und immer wieder neues lernt. Egal ob als Consultant, Teamleiter oder Manager. Man wird immer wieder gezwungen aus seiner Komfort Zone herauszugehen, dadurch wird der Job nie langweilig und bleibt ständig eine Herausforderung. Das brauche ich und das ist es auch, was mir so gut gefällt. Natürlich liegt das auch immer etwas an einem selbst ob man sich darauf einlässt oder nicht. Hinzukommt, dass mit Familie der Job auch in einen andern Blickwinkel rutscht. Man lebt nicht mehr nur für die Arbeit, sondern kann alles etwas ruhiger und mit etwas Abstand betrachten.
5. Wie vereinbarst du jetzt Job und Familie?
Meine Kinder gehen jetzt beide in den Kindergarten. Laurence ist gerade 5 Jahre alt geworden und Lizzy im August 3 Jahre. Mein Mann bringt beide jeden Morgen in den Kindergarten, das spart mir viel Zeit am frühen Morgen. Nach der Arbeit hole ich dann beide wieder vom Kindergarten ab.
6. Inwieweit unterscheidet sich die Rückkehr in eine hohe Führungsposition von der Rückkehr in eine andere Position?
Ich habe Glück gehabt, dass ich meine ursprüngliche Position nach meiner Rückkehr wieder bekommen konnte.
Es wurde auch jedes Mal mit mir gemeinsam entschieden, wie ich wieder einsteigen möchte - und daraufhin haben wir die passende Stelle gesucht und gefunden. Ich bin mir sicher, dass das auch in Zukunft so sein wird.
7. Wie hat SThree dich bei deiner Rückkehr in deinen Job damals unterstützt?
Mir wurde absolutes Vertrauen und Flexibilität entgegen gebracht. Das heißt, ich konnte, wenn nötig, auch mal home-based arbeiten, und ebenso auch mal abweichend von meinen angegebenen Arbeitszeiten kommen und gehen. Ich wurde kurzfristig beurlaubt, wenn nötig, und hatte auch inhaltlich absoluten Gestaltungsfreiraum.
8. Was ist deine größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung bleibt dennoch, allen gerecht zu werden. Man kann den eigenen Kindern aber auch den Kollegen im Job nur gerecht werden, wenn man ZEIT hat. Und diese, so kommt es einem manchmal vor, hat man einfach nicht – oft fühlt man sich sehr gehetzt und eilt von Termin zu Termin.
Wichtig ist, dass man beides schätzt - eine gesunde Familie zu haben und einen Job, der einem Spaß macht und durch den man sich mit tollen und verständnisvollen Kollegen und Vorgesetzten umgibt.
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